Astaxanthin-Wirkung: Für gesunde Augen und ein fittes Gehirn!
Astaxanthin ist ein wirklich starkes Antioxidans, das dort wirkt, wo es im Körper gebraucht wird. Deshalb wird es auch oft mit einem Alleskönner gleichgesetzt. Die bekanntesten Gesundheitsförderer sind die Augen und das Gehirn. In diesem Artikel erklären wir, was Astaxanthin so besonders macht und warum es Ihr täglicher Begleiter sein sollte.
Was ist Astaxanthin?
Chemisch gesehen gehört Astaxanthin zu den Carotinoiden, genauer gesagt zu den Lutein. Es ist ein Farb- und Schutzstoff, der vor allem in Pflanzen vorkommt. Astaxanthin kommt vor allem in Algen und in Tieren vor, die große Mengen an Algen verzehren. Dies gilt insbesondere für Lachs, Forelle, Hummer, Garnelen und Krabben. Astaxanthin ist das stärkste Antioxidans, das die Natur zu bieten hat.
Wie gelangt das Astaxanthin in den Körper?
Aufgrund seiner chemischen Klassifizierung gehört Astaxanthin zu den fettlöslichen Antioxidantien. Als solches wird es im Dünndarm zusammen mit Fetten aufgenommen und über den Blutkreislauf zu verschiedenen Organen weitertransportiert. Astaxanthin überwindet die Blut-Hirn-Schranke und die Blut-Netzhaut-Schranke und schützt so die Augen und das Gehirn vor Entzündungen und freien Radikalen.
Was bewirkt Astaxanthin?
Astaxanthin hat viele verschiedene Schutzfunktionen. Die bekannteste ist seine starke antioxidative Wirkung. Das bedeutet, dass Astaxanthin reaktive Sauerstoffverbindungen im Körper neutralisieren und vor oxidativem Stress schützen kann. Dies gilt insbesondere für altersbedingte degenerative und entzündliche Erkrankungen.
Wirkung auf die AUGEN
Mittlerweile belegen viele Studien die positive Wirkung von Astaxanthin auf unser Sehvermögen. Astaxanthin kann die Blut-Retina-Schranke passieren, sich dort ansammeln und so entzündungshemmenden Schutz für unsere Augen und die Netzhaut bieten. Am besten ist dessen positiver Effekt auf altersbedingte Makuladegeneration erforscht. Doch auch bei grauem sowie grünem Star, entzündlichen Erkrankungen wie Retinitis oder Iritis und diabetischer Retinopathie wurde ein gesundheitlicher Schutz nachgewiesen.
Wirkung auf das GEHIRN
Astaxanthin schützt auch unsere Neuronen im Gehirn und kann deren altersbedingten Verfall verlangsamen. Auch hier sind die Studien vielversprechend. Astaxanthin wirkt im Gehirn antioxidativ sowie antientzündlich und aktiviert bestimmte Enzymsysteme, die den oxidativen Stress abwehren. Daneben schützt es vor Eiweißablagerungen, die besonders bei Alzheimer-Demenz vorkommen, und reduziert Nervenschäden durch Parkinson oder einen Schlaganfall.
Wie deckt man am besten den täglichen Astaxanthin-Bedarf?
Grundsätzlich hat Fisch einen hohen Anteil an Astaxanthin. Zum Beispiel liefern 200 Gramm Lachs zwischen 1 und 7 Milligramm Asthaxanthin.
Bei vegetarischer und veganer Ernährung sollte jedoch das Astaxanthin mit einem Nahrungsergänzungsmittel ergänzt werden. Am besten wird es mit einer fettreichen Mahlzeit eingenommen, um die bestmögliche Aufnahme im Körper zu gewährleisten.
Studien zu Astaxanthin
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Shimidzu et al. (1996)1: Diese Studie zeigt, dass Astaxanthin das stärkste Antioxidans ist und 550-mal effektiver als Tocopherol (Vitamin E) wirkt.
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Bagchi (2001)2: Natürliches Astaxanthin (BioAstin®) ist 20,5-mal so stark wie synthetisches Astaxanthin. Es wirkt 61,5-mal stärker als Vitamin C und 18,6-mal so stark wie Vitamin E.
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Beutner et al. (2000)3: Im Gegensatz zu anderen Karotinoiden behält Astaxanthin seine antioxidative Wirkung und verstärkt keinen oxidativen Stress im Körper.
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Tso et al. (1996)4: Astaxanthin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sich in der Retina und Makula anreichern. Es schützt das Auge vor Schäden durch Lichteinfluss oder Entzündungen und könnte eine schützende Wirkung bei neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer haben.
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Guerin et al. (2002): In dieser Studie verbesserte sich der Gesundheitszustand von mehr als 80% der Studienteilnehmer, die Astaxanthin einnahmen. Dies umfasste Muskel- und Gelenkschmerzen, Asthma, chronische Rückenschmerzen und mehr.
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Spiller et al. (2006): Astaxanthin senkte den Entzündungsmarker CRP (C-reaktives Protein) um knapp 21% in 8 Wochen, ohne Nebenwirkungen.
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Anderson (2005): Diese “Reagenzglas-Studie” zeigte, dass Astaxanthin die 5-alpha-Reduktase hemmt und das Wachstum von Prostatakrebs in vitro hemmt.
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Park et al. (2013): Bei Hunden führte die Einnahme von Astaxanthin zu mehr Energie, gesteigerter Immunabwehr und erhöhter Mitochondrienzahl.
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Saw et al. (2013): Die Studie untersuchte das Zusammenspiel von Astaxanthin mit EPA/DHA (Omega-3-Fettsäuren).
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